In Deutschland gibt es keine allgemeine Regelung, die das Grillen verbietet. Die Regelungen variieren je nach Stadt und Bundesland. In der Regel ist das Grillen auf öffentlichen Plätzen erlaubt, solange keine Brandgefahr besteht und keine Grünflächen oder Naturgebiete beschädigt werden. Es gibt jedoch spezielle Verordnungen oder Satzungen in manchen Städten und Gemeinden, die das Grillen an bestimmten Orten verbieten oder mit Bußgeldern belegen können.
Die Bußgelder für illegales Grillen werden in der Regel von den Städten und Gemeinden selbst festgelegt. Die entsprechenden Regelungen sind in Verordnungen oder Satzungen zu finden (z. B. Grünanlagensatzung, Gefahrenabwehrverordnung o. ä.). Hier wird in der Regel auch ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro bei Verstößen angegeben. Allerdings wird in der Regel zunächst ein deutlich niedrigeres Verwarngeld verhängt, bevor das hohe Bußgeld gefordert wird.
Stadt/Bundesland | Verwarngeld für Wild-Grillen (mindestens) |
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Berlin/ Berlin | 20 Euro |
Bonn/ NRW | 50 Euro |
Bremen/ Bremen | 5 Euro |
Dresden/ Sachsen | 20 Euro |
Dortmund/ NRW | 20 Euro |
Düsseldorf/ NRW | in der Regel kein Verwarngeld |
Essen/ NRW | in der Regel kein Verwarngeld |
Frankfurt am Main/ Hessen | 120 Euro |
Hamburg/ Hamburg | 35 Euro |
Hannover/ Niedersachsen | in der Regel kein Verwarngeld |
Köln/ NRW | 25 Euro |
Leipzig/ Sachsen | 5 Euro |
Mainz/ Rheinland-Pfalz | 35 Euro |
München/ Bayern | 35 Euro |
Münster/ NRW | 5 Euro |
Nürnberg/ Bayern | 35 Euro |
Stuttgart/ Baden-Württemberg | 50 Euro |
Worms/ Rheinland-Pfalz | 30 Euro |
Je nach Schwere des Verstoßes kann ein höheres Bußgeld drohen. Insbesondere in Naturschutzgebieten und Wäldern drohen höhere Bußgelder.